So arbeitet der Frauenfinanzdienst

Der Frauenfinanzdienst ermutigt zu eigenem Handeln und bietet Unterstützung an

Weshalb wir keine reine Honorarberatung machen…

Um es gleich vorweg zu sagen: Wir leben hauptsächlich von Provisionen. Honorare und Serviceentgelte, die Kund*innen an uns bezahlen, spielen zwar eine Rolle, sind aber auf bestimmte Dienstleistungen begrenzt. Nun gibt es Stimmen, die behaupten, wer von Versicherungen oder von Fondsgesellschaften bezahlt wird, empfiehlt stets das Produkt, an dem er oder sie am meisten verdient. Wir wissen, dass es das sehr häufig gibt. Doch wir sind anders! Wir sind absolut ungebunden und geben auschließlich kund*innenorientierte Empfehlungen.

…und dennoch fair, autonom und unabhängig arbeiten

Nur wir entscheiden, welche Produkte wir empfehlen und mit welchen Anbietern wir arbeiten. Wir entscheiden, in welchen Bereichen wir tätig werden und was wir anbieten. Wir entscheiden auch, welchen Umsatz wir mit unseren Geschäftspartnern machen. Wir akzeptieren keine Vorgaben. Wir entscheiden, wen wir betreuen können und mit welchen Kolleg*innen wir kooperieren. Keine unserer Beraterinnen (alle sind fest angestellt) bekommt Vorgaben zum Umsatz. Sie werden davon unabhängig bezahlt und haben im Rahmen unserer Produktpalette Entscheidungsfreiheit bei den Empfehlungen, die sie geben.

Geldfragen sind komplexe Fragen, auf die wir vorbereitet sind

Der Beratungsbedarf vor wichtigen Finanzentscheidungen ist häufig größer als gedacht. Viele unserer Kund*innen hatten zunächst versucht, im Internet zu recherchieren und alles selbst zu machen. Sie kommen dann in die Beratung mit dem Satz: „Ich gebe es auf. Je tiefer ich grabe, desto unsicherer werde ich.“ Und wenn Sie einen Blick auf unsere Themenliste werfen, sehen Sie rasch, wie komplex Ihr Anliegen sein kann.

Selbstentscheider*innen brauchen uns nicht

Wir erhalten in letzter Zeit vermehrt Anfragen nach einer Finanzberatung, bei der schon von vorneherein feststeht, dass eine Vermittlung von Finanzprodukten nicht gewünscht wird. Denn Selbstentscheider*innen managen im Anschluss an eine Beratung am liebsten alles selbst. Kein Problem für uns! Sie sollten sich dann aber besser an reine Honorarberater*innen wenden. Denn unsere Dienstleistung ist umfassend: Individuelle Beratung, Vermittlung von passenden Finanzprodukten mit anschließendem Service.

Wie wir bezahlt werden

Wer im Anschluss an die Beratung ein Finanzprodukt erwirbt, erwartet Anschlussbetreuung. Wir bieten alternative Modelle an, die nicht nur die Vermittlung, sondern auch unsere weitere, manchmal auch jahrzehntelange Dienstleistung angemessen finanzieren: Entweder – und das ist meistens bei größeren Anlagesummen der Fall – entscheidet sich die Kundin für ein jährliches Serviceentgelt. Oder sie zahlt beim Kauf eines Finanzproduktes eine einmalige Gebühr, die meistens vom Anbieter in Rechnung gestellt wird. In jedem Fall kümmern wir uns nach einem Abschluss gern weiter um die von uns vermittelten Verträge.

Ein Beratungshonorar wird von uns nur dann erhoben, wenn die Kundin im Anschluss an die Beratung feststellt, dass sie im Moment doch lieber nichts machen möchte. Manchmal raten wir auch selbst dazu. Wir berechnen dieses Honorar dann nach Stunden mit jeweils 200 € zuzüglich Mehrwertsteuer. All dies besprechen wir selbstverständlich immer persönlich sehr ausführlich.

Rufen Sie uns einfach an!

"Vom Glück und vom Stress mit dem Geld."

Illustration "Fuenf Frauen"

Auszug aus dem Interview mit Heide Härtel-Herrmann anlässlich des 30-jährigen Firmenjubiläums:

Gab es bei Ihnen auch persönliche Entwicklungsschritte und Erkenntnisse, die mit dem Umgang von Frauen mit Geld zu tun hatten?

Durchaus. Ich habe viel über mein eigenes Verhältnis zu Geld, auch zu viel Geld nachgedacht. Ich weiß noch heute, wie aufregend es für mich war, als meine erste Kundin mit einem Millionenvermögen kam. Es war ihr damals irgendwie „peinlich“ reich zu sein und sie hatte niemanden, mit dem sie darüber sprechen konnte. Ich habe einige Zeit gebraucht, bis es mir leichtfiel, wirklich professionell mit diesem komplexen Anliegen umzugehen und nicht einfach zu denken: „Deren Probleme möchte ich auch mal haben…!“

Ein spannendes Erlebnis war für mich die daraus entstandene Konferenzreihe, die ich zusammen mit Kolleginnen benachbarter Berufe initiiert habe und die unter dem Motto stand: „Mut zum Vermögen. Frauen erben anders“. Sie richtete sich an Frauen, die unerwartet ein großes Vermögen bekamen und dies als Belastung empfanden. Dabei habe ich wahnsinnig viel gelernt auch über das Tabuthema „reiche Frau“. Männer haben bis heute oft Stress, wenn ihre Partnerinnen mehr besitzen als sie selbst.