Was „frauenspezifisch“ heute bedeutet
Den Frauenfinanzdienst gibt es bereits seit 1986. Wie wir angefangen haben und was sich in der Zwischenzeit alles so verändert hat, können Sie im Interview mit der Gründerin, Heide Härtel-Herrmann, nachlesen: „Vom Glück und vom Stress mit dem Geld“. Kurzgefasst so viel: Wir bleiben unserem frauenspezifischen Profil treu, obwohl inzwischen immer mehr Männer unsere Dienstleistung nutzen und uns fleißig weiterempfehlen. Vielleicht ist es sogar gerade dieses Profil, das ihnen gefällt. Deshalb bleiben wir beim Slogan: „Wir beraten Frauen und nette Männer!“ Doch was verstehen wir unter einem zeitgemäßen Frauenprofil?
Es gibt riesengroße Unterschiede innerhalb der Gruppe der Frauen, und auch ihre Anliegen sind verschieden. Doch die, die zu uns kommen, sind fast immer ambitioniert berufstätig, verdienen ihr eigenes Geld, viele besitzen Vermögen. Es geht längst nicht mehr darum, sie davon zu überzeugen, dass sie sich selbst um Geldanlagen, Sparpläne und Rente kümmern müssen. Sich auf den Mann zu verlassen, ist out. Früher fand sich immer irgendeiner: ein Partner, Bruder, der Kumpel vom Bruder, der Vater, Sohn, Kollege, Nachbar, Steuerberater. Auch Taxifahrer oder Golflehrer boten schon mal ihre Dienste an.
Frauen und auch viele Männer haben klare Vorstellungen davon, wie ihre Finanzberatung aussehen sollte: unabhängig und nicht produktorientiert. Denn überall sonst herrscht Verkaufsdruck. Bei uns ist die Beratung auf die persönliche Lage zugeschnitten, spezifische Fragen und Wünsche werden ernstgenommen. Es wird anschließend auch kein Standardprodukt präsentiert. Finanzanlagen sollten nachhaltig sein im Sinne von ethisch und ökologisch vertretbar (z.B. keine Kinderarbeit, keine Waffen). Außerdem wünschen Frauen Kompetenz sowie Kontinuität bei den beratenden Personen und beim Service. Und dann sollte die Beraterin etwas Geduld mitbringen. Denn hier gibt es nach unserer Erfahrung einen der letzten Unterschiede zur männlichen Kundschaft: Frauen brauchen oft mehr Zeit, um sich zu entscheiden. Das ist ganz okay für uns.
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